Fürsorge
Bei mir zu Hause machten wir es uns direkt auf meinem Bett gemütlich. Ich meinte zu ihr: „Das war doch eine gelungene Abwechslung. Das hat echt gutgetan, um den Schultag heute aus dem Kopf zu bekommen.“ – „Ja, das war eine schöne Idee. Ich kenne da auch noch andere Mittel, um so was wie Arbeit aus dem Kopf zu bekommen…“. Ich wusste natürlich, was sie meinte. Sie rutschte wieder direkt näher zu mir und berührte mich am Oberkörper. Ich fand es, wie immer, sehr angenehm, hatte aber damit zu kämpfen, ob ich mich einfach so hingeben konnte, weil ich gegenüber Oma ein schlechtes Gewissen hatte. Meine Trauer war riesig, ich hatte gerade eine Nacht, um den Tod irgendwie verdauen zu können. Ich ließ mich ein wenig auf die Streicheleinheiten ein und strich Janine den Schultern entlang. Meine Hand legte ich nun in ihren Nacken, wo sie unheimlich empfindlich reagierte. Sie kam mir das letzte Stück näher und küsste mich intensiver. Ich konnte die intensive Knutscherei nicht wirklich zurückgeben, weil mir meine Oma einfach immer wieder präsent vor Augen auftauchte. Janine fragte leise in einem Ton, den ich erst nicht zuordnen konnte: „Alles ok?“ – „Süße, du weißt, wie sehr du mich anziehst… Ich bin einfach zu sehr traurig, tut mir leid. Meine Gedanken sind bei meiner Oma… Vor allem bemerke ich, dass ich einfach ein paar Fragen habe. Mich beschäftigt total, dass Petra einfach ging und mir nicht alles erzählt hat. Ich will genau wissen, was passiert ist. Ich will wissen… warum meine Oma gestorben ist.“ Janine ging sofort in einen milden Ton über und meinte: „Entschuldige, jetzt presche ich schon wieder so doof vor… Ich will dich einfach ablenken, verstehst du?“ – „Ich weiß, dass du das nicht mit Absicht machst. Du bist auch nicht betroffen, was meine Oma betrifft… Vermutlich hat es für dich auch so ausgesehen, dass ich heute ein wenig besser damit klarkam. Aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass es mir den Tag über ziemlich dreckig ging. Ich wollte nur nicht, dass du in den Stunden, in denen du nicht bei mir sein konntest, dir darüber Gedanken machst, wie es mir ging.“ – „Das habe ich natürlich trotzdem, Schatz.“ Sie lächelte mir zu, auch wenn ihr Blick sorgenvoll war. „Du kannst dir das eben halt so vorstellen: Ich küsse dich und nach ein paar Sekunden tut in mir alles weh, weil ich daran denke, dass ich meine Oma nie mehr sehen werde.“ Janine drückte mich daraufhin einfach und hielt mich viele Minuten lang fest. „Ich bin immer für dich da.“, flüsterte sie mir zu, während ich für die Umarmung einfach nur dankbar war. Sie sorgte zwar dafür, dass ich mich der Trauer viel mehr näherte, als ich in dem Moment ehrlich gesagt wollte, aber gleichzeitig war es vermutlich nicht schlecht, die Trauer nicht nur zu begraben, weil ich davon ausgehen musste, dass es mich sonst irgendwann umso stärker einholen konnte.
Wir wechselten irgendwann die Position, sodass ich mich mit dem Kopf auf Janines Schoß legte, während sie sich an meine Wand lehnte. Sie tätschelte mich an verschiedenen Stellen und kraulte immer wieder meinen Kopf. Parallel ließ Janine ein paar lustige Videos auf ihrem Handy laufen, die wir noch nicht kannten. Ich hörte den Videos vor allem nur zu, weil ich sie ja nicht sehen konnte. Beim Kraulen meines Kopfs nickte ich irgendwann weg, doch Janine machte das direkt zunichte: „Hey, du Doofi, nicht einschlafen!“ Ich zuckte heftig zusammen, weil ich nur in einem ganz leichten Schlaf war. „Menno, aber ist ja auch kein Wunder, die Kopfmassage ist halt einfach so unheimlich gut.“ – „Ich sehe schon, ich darf dich einfach nicht mehr am Kopf kraulen, du schläfst immer dabei weg.“ – „Das stimmt doch gar nicht. Nein, nein.“ Sie schmunzelte. „Ok, oder halt fast. Ich bemerke aber, dass du dabei immer wegnickst.“ – „Nein?“ Ich zog das Wort in eine Tonlage, die für mich als Mann keine gute war und meine Stimme zum Quietschen brachte. Sie kicherte und meinte: „Ich habe dich vor allem deswegen wach gemacht, weil ich wollte, dass du dich richtig bettfertig machen kannst. Das fehlt uns noch.“ – „Danke. Ist auch gut, dass du mich wachgehalten hast, weil ich schon gerne meine Klamotten von heute noch loswerden will und mir andere Sachen anziehen will.“ – „Aber wehe, du ziehst dir wieder ein Shirt an!“ Dieser Running Gag verfolgte mich wohl nun mein gesamtes Leben mit Janine über, aber er sorgte immer wieder dafür, dass wir herzhaft lachen mussten.
Direkt nach dem Zähneputzen gingen wir wieder in mein Zimmer und ich umarmte Janine ohne Vorwarnung, als sie gerade meine Zimmertür ge- und verschlossen hatte. Sie war leicht erstaunt und ich meinte: „Mir war einfach gerade nur danach. Du bist einfach eine Stütze für mich. Meine Verteidigerin, dass es mir möglichst immer gut geht.“ Sie gab mir daraufhin einen zärtlichen Kuss, den ich von der wilden Schmuserei ganz klar unterscheiden konnte. So küsste sie immer, wenn sie mir einfach zu verstehen geben wollte, dass sie mich liebte. „Warum hast du eigentlich die Tür abgeschlossen?“ – „Na ja, ich fühle mich so einfach wohler. Wir sind halt ganz allein in der Wohnung und so kann halt keiner so leicht reinkommen…“ – „Hast du Angst in unserer Wohnung? Oder allgemein?“ – „Na ja…“ – „Hast du etwa die ganze Zeit Angst gehabt, wenn wir nur zu zweit in der Wohnung waren?“ – „Nein, so ist es auch nicht. Es gibt so Tage, da kommt dieses Unwohlsein stärker in mir hoch. Eben gingen mir die Gedanken so durch den Kopf, als wir durch den eher dunklen Flur gingen. Abgesehen davon würde ich lieber zuschließen, nicht, dass Petra doch plötzlich morgen früh zum Beispiel nach Hause kommt und nachschauen will, ob du hier bist. Ich fände das unangenehm, wenn sie einfach in das Zimmer kommen würde.“ – „Das würde sie nie machen, aber ich kann schon verstehen, was du meinst. Wie oft hattest du das Gefühl jetzt schon in der gesamten Zeit?“ Sie schwieg, sodass ich mir die Antwort schon selbst denken konnte. „Ach Süße, hättest du doch was gesagt! Das ist doch völlig ok.“ – „Das war mir halt peinlich…“, was ich ihr auch im Gesicht ansehen konnte. Dadurch, dass wir uns noch so halb umarmten, waren unsere Gesichter so nahe, dass sie mir nicht ausweichen konnte. „Nein, muss es nicht. Ich fühle mich in der Dunkelheit auch nicht immer wohl. Das ist doch völlig ok und völlig normal. Du kannst hier gerne jederzeit die Tür zuschließen, wenn du dir Sorgen machst. Die Wohnungstür ist zusätzlich auch verschlossen, aber das weißt du ja, das mache ich ja immer, darauf achte ich immer.“ – „Ist ja bei uns auch so.“ – „Weiß ich ja. Du weißt ja, dass du keine Angst haben musst, aber wenn es für dich besser ist, zuzuschließen, ist das völlig ok.“ – „Danke, dass du immer so viel Verständnis für alles hast.“ Sie küsste mich wieder so zärtlich wie vorhin und unser Kuss ging richtig lange. Sie drückte mich fest an sich und flüsterte mir leise ins Ohr: „Du bist einfach toll.“ – „Du bist viel toller.“ Es folgte ein weiterer zärtlicher Kuss, den wir möglichst lange erhalten wollten und für den wir uns verrenkten, weil wir das große Licht ausschalteten, meine Nachttischlampe anschalteten und uns auf das Bett setzten. Wir hielten diese Zärtlichkeit aufrecht, doch ich spürte vermutlich genau wie sie, dass wir uns sexuell einfach zu anziehend fanden und dieses Mal ganz langsam wilder im Knutschen wurden. Die vorsichtigen Berührungen setzten auch ein und an einem Punkt, den ich nicht näher umschreiben konnte, stockte ich plötzlich – meine Oma.
Janine fragte wirklich verständnisvoll: „Alles ok?“ Ich überlegte, was ich gerade wollte – und konnte. Nach wenigen Momenten kamen mir ein paar Aussagen meiner Oma in den Sinn. Sie sagte immer, dass wir unser Leben wegen ihr nicht einschränken sollten und auch, dass wir als Verwandte unser Leben nicht kaputt machen sollten, falls sie nicht mehr da war. Ich konnte mich noch daran erinnern, wie entsetzt ich sie damals anschaute, als sie das vor etwas mehr als einem Jahr sagte. Sie sagte: „Großer, schau nicht so. Ich habe alles im Leben erreicht und erlebt, was irgendwie spannend war und was man mitgenommen haben sollte. Jetzt bin ich für die meisten eher eine Belastung, mein Körper macht halt immer mehr Zicken.“ – „Na und? Aber du hast doch trotzdem Spaß an allen möglichen neuen Dingen! Und wenn wir für dich da sind, können wir dir mit Ärzten und so helfen, dadurch bist du noch viel länger bei uns!“ Ich war leicht trotzig, weil ich meine Oma einfach unheimlich liebhatte. „Großer, ich mag deine Einstellung. Ich sage das auch nur, weil ich nicht will, dass ihr euer Leben wegschmeißt, um mich alte, erfahrene Frau durch die letzten Tage zu begleiten. Wenn ihr nur noch hier bei mir wäret, hättet ihr ja selbst gar kein Leben mehr. Außerdem möchte ich auch weiterhin noch selbstständig sein und euch gar nicht brauchen, um all meine Dinge zu erledigen. Also, Großer, husch, gehe deinen Hobbys nach, ich komme hier klar.“ Ich hatte sie nämlich zu diesem Zeitpunkt besucht, weil ich mitbekommen hatte, dass sie ein paar offene Erledigungen hatte und es ihr körperlich nicht so gut ging, als dass sie sich darum kümmern wollte.
„Bärchie? Hey?“ Oh Mist, ich war wohl ein paar Sekunden länger gedanklich völlig abgedriftet. „Sorry… Ich war kurz gedanklich völlig woanders.“ Sie schaute weiterhin milde und ich dachte: „Oma hat Recht, ich sollte das machen, was sich gerade richtig anfühlt.“ Als ich immer noch keine Reaktion zeigte, flüsterte Janine: „Tut mir leid…“ Um die Situation zu überspielen, sagte ich mit einer gewissen Erleichterung: „Ist alles gut, Süße.“ Ich griff mir Janines Oberteil, half ihr dabei, es auszuziehen und es lief darauf hinaus, dass unsere Streicheleinheiten wilder wurden. Janine strich an meinen etwas empfindlichen Stellen am Oberkörper entlang und kam zu meiner Jeans, die sie anscheinend störte, da sie ganz langsam versuchte, die Knöpfe zu öffnen. Während sie an den fiesen Knöpfen meiner Jeans verzweifelte, strich ich ihr absichtlich sehr nah an ihrer Brust entlang. Ich merkte, wie sie das immer wilder machte, gerade, weil es ihr zu lange dauerte, bis sie die Knöpfe, die leicht eingeklemmt waren, endlich öffnen konnte. „Da hättest du mir aber auch ruhig helfen können!“, stichelte sie mit einem Schmunzeln in meine Richtung, darauf konterte ich: „Ehrlich gesagt: Nö. Sonst hätte ich nicht so viel Zeit gehabt, dich hier… oder hier…“ Ich strich nahe ihrer Brust entlang. „…streicheln zu können. Und ich weiß mittlerweile, dass diese Stelle hier…“ Ich ging mit meiner Hand genau zwischen ihren beiden Brüsten. „… dich so richtig wahnsinnig macht.“ Janine schaute zur Abwechslung richtig erstaunt und sagte: „Du weißt echt, wie du mich wirklich wahnsinnig machen kannst. Mann, du bist so doof!“ – „Bin ich das?“ Ich stand eher pseudomäßig auf, daraufhin hielt sie mich fest und meinte: „Nein, du bleibst schön hier!“ Im nächsten Moment zog sie mir die Jeans einfach nach unten, damit hatte ich nicht gerechnet, aber praktisch war es allemal.
Janine trug eine dünne und kurze Schlafhose, die ich ihr einfach recht entspannt auch im Sitzen runterziehen konnte. Unsere Knutscherei war toll, allerdings hielten wir uns interessanterweise mit wildem Schmusen zurück, wir blieben sitzen. So, wie ich Janine an diesem Abend allerdings sah, hatte ich sie noch nie erlebt, ich fühlte mich auch anders als bisher. An diesem Abend wusste ich wirklich nicht, wo meine Grenze lag und ob ich überhaupt eine hatte. In genau diesem Moment mit Janine war ich einfach nur von meinen Gefühlen gelenkt und ich spürte währenddessen auch, dass ich meine Gedanken einfach hinter mir lassen konnte. Ich spürte, dass Janine und ich ein blindes Vertrauen zueinander hatten. Auch wenn es mir emotional durch meine Trauer eigentlich zum Kotzen ging, war ich gleichzeitig vom Kopf her so frei wie fast nie. Völlig widersprüchlich – vielleicht war der intensive Wunsch nach intimer Nähe mit Janine auch einfach ein Versuch meines Geistes, mich wirklich von zu viel Trauer fernzuhalten. Ich wusste aber, dass der Tod meiner Oma natürlich einigen Schaden in mir angerichtet hatte.
Ohne irgendwelche Sekunden vergehen zu lassen, wollte Janine, dass ich meine Beine ausstreckte – ich saß vorher im Schneidersitz da – und setzte sich auf meinen Schoß. Mir wurde bewusst, dass nicht viel fehlte und dies eine Sexposition gewesen wäre, in der wir uns plötzlich befanden. Aufgelockert hatte dies die Situation nur, weil wir noch unsere Unterwäsche trugen. Ich bemerkte, wie sehr mich das anmachte, dass Janine so nah bei mir und zum Teil auch auf mir saß und musste mit meiner sexuellen Erregung kämpfen, um mich unter Kontrolle zu halten. Ich griff Janine an die Hüften, ging ganz langsam nach unten zu den Oberschenkeln und bemerkte, wie sie dadurch erregt wurde. Als ich mit meiner Hand an ihrem Innenoberschenkel ankam und damit zugleich sehr nah an ihrer doch ziemlich knapp bemessenen Unterwäsche, schaute mir Janine kurz intensiv in die Augen, was ich auch bemerkte. Der Blick war vielleicht eine Sekunde lang und eine stille Aufforderung, endlich mehr zu wagen. Ich griff mit meinen Fingern vorsichtig unter ihren Slip und strich mit einem Finger sehr vorsichtig und blind entlang. Janine zuckte heftig zusammen und schnaufte kurz zudem überraschend laut. Ihre heftige Reaktion ließ mich wieder zusammenzucken, weil ich damit nicht gerechnet hatte. Ich hatte einen Teil ihres Intimbereichs zum ersten Mal so richtig angefasst, auch wenn ich diesen durch den Slip nicht wirklich sehen konnte. Ich war so richtig stolz auf mich. Gleichzeitig stellte ich aber auch fest, dass sich ihr Intimbereich völlig ungewohnt anfühlte. Es war ein völlig neues Empfinden für mich.
Ich strich ihr noch wenige weitere Male unter dem Slip entlang und bemerkte eine Feuchtigkeit an meinem Finger, die ich für den Moment einfach ignorierte. Janine genoss meine wenigen vorsichtigen Streicheleinheiten sehr und war lange Momente völlig abwesend. Ihre körperlich-geistige Reaktion faszinierte mich immer mehr. In einem günstigen Moment, als ich mit meinen Streicheleinheiten aufhörte, wischte ich meinen Finger einfach an meiner Unterhose ab, was Janine definitiv nicht bemerkte. Sie reagierte plötzlich und ohne Vorwarnung, indem sie mich recht kräftig nach hinten schubste und ich somit auf dem Rücken lag, während sie weiterhin auf meinem Schoß saß. Sie flüsterte so leise, dass ich sie kaum verstand: „Entspann dich!“. Ich schaute Janine bei dem zu, was sie machen wollte. Sie ging von mir hinunter und setzte sich neben mich. Sie begann, meinen gesamten Oberkörper zu streicheln und griff an einige nicht intime Stellen meines Körpers, von denen sie wusste, dass sie mich erregen würden. Ich war erstaunt, dass sie diese Stellen von mir schon kannte. Nach und nach ging sie mit ihren Berührungen, Streicheleinheiten und Liebkosungen zu meinem Intimbereich herunter. Sie griff mit beiden Händen sanft das Bändchen meiner Unterhose und mir wurde klar, dass sie meine Unterhose herunterziehen wollte. Als sie das Bändchen festhielt, ließ sie mehrere Sekunden vergehen, in denen sie mir eine faire Chance für Widerspruch geben wollte. Da ich keine Reaktion darauf zeigte, keinen Einwand vorbrachte und endlich diese verdammte Erfahrung wollte, zog sie die Unterhose ganz langsam nach unten, womit sie zum ersten Mal meinen Penis sah. Ich musste zugeben, dass mich dies enorme Überwindung kostete. Mein Wille, mit Janine intimer zu werden und mich ihr hinzugeben, war dieses Mal jedoch wesentlich stärker als mein Kopf, der wieder nur gesagt hätte, dass es vielleicht zu früh war, Janine jetzt schon diesen Teil meines Körpers zu zeigen.
Meine Süße zog die Unterhose ein ganzes Stück in Richtung Füße und ging mit dem Streicheln vom unteren Ende des Bauches herunter zum Intimbereich, wo sie meinen Penis einerseits berührte und andererseits mit abwechselnd Kitzeln und intensiveren Berührungen sehr erregte. Steif war mein Penis vorher schon, weil mich diese intensive Knutscherei unter anderem angemacht hatte. Janines Berührungen sorgten jetzt dafür, dass mein Penis innerhalb weniger Momente so richtig steif wurde. Während dieser ganzen Szenen schaute Janine relativ ernst – auch schon, als ich sie streichelte – und ich bemerkte, dass Janine viel, viel reifer als ich war, weil sie mit der gesamten Situation – vor allem bezüglich unseres Intimlebens – vollkommen normal umging. Letztlich musste ich mir eingestehen, dass die Intimität mit einem Menschen alltäglich war – mir war es bisher immer nur fremd gewesen, aber dies änderte sich durch Janine langsam. Sie lächelte ein, zwei Mal ein bisschen, als sie bemerkte, wie weit sie gehen konnte.
Janine erregte meinen Penis immer weiter. Ich wurde im Innern immer aufgewühlter und selbst ich, der sich eigentlich sehr unter Kontrolle hatte, konnte sich nicht verkneifen, die Erregung zu zeigen. Ich bemerkte gar nicht wirklich, dass ich mein Kissen griff und dieses ziemlich festhielt, während Janine gerade wieder meinen Penis intensiv streichelte. Diese stete Abwechslung zwischen eher leichten Streicheleinheiten und intensivem Berühren machte mich wirklich enorm an. Sie war selten etwas zu unvorsichtig und zu grob, was sie auch direkt in meinem Gesicht ablesen konnte, aber dafür, dass sie das zum ersten Mal machte, machte sie das wirklich unfassbar gut. Sie entschuldigte sich beide Male auch direkt für die zu groben Berührungen, wo ich nur leise flüsterte: „Süße… du machst das einfach toll.“ Sie hatte mich schnell wieder an den Punkt gebracht, an dem ich mir einen Orgasmus fast wünschte, aber wegen der Sauerei eher nicht wollte. Ich bemerkte in jedem Fall, als ich Janine währenddessen anschaute, wie gut ihre Stimmung war. Man konnte ihre Glückseligkeit an ihren Augen ablesen. Gerade, als Janine so stark wie noch nie meinen Penis stimulierte und ich plötzlich bemerkte, dass es nicht mehr lange bis zu einem Orgasmus war und ich zudem auch spürte, dass ich das fast nicht mehr verhindern konnte…
… klingelte mein beschissenes Smartphone in ziemlicher Lautstärke. Ich hatte den Ton angelassen, weil ich für den Notfall für Petra erreichbar sein wollte, gerade auch, weil ich mir Sorgen um sie machte. Ich schreckte aufgrund meiner Erregung nur leicht auf und registrierte erst nach mehreren Sekunden, dass es klingelte. Aus irgendeinem Grund war ich wie in Trance. Ich schaute Janine fragend an, die wie vorhin einen sanften Blick hatte und sagte: „Sorry, beim nächsten Mal schalte ich mein Handy aus.“ Sie ließ von mir ab, ich zog wie automatisiert die Unterhose wieder nach oben, soweit mein Penis das zuließ und ging ans Smartphone, an dem Petra war. Sie fragte mich, ob Janine weiter bei mir war, was ich ihr bestätigte, und sagte mir nur, dass sie noch wenige Tage für alles brauchen würde. Sie verstand nicht, dass ich sie so schnell wie möglich loswerden wollte und zog das Gespräch künstlich in die Länge, was mich am meisten in diesem Moment ärgerte. Aber nicht nur das reizte mich extrem: Sie ließ mich erst allein mit meiner Trauer, rief am äußerst späten Abend an und versaute mir damit den intimen Moment mit Janine. Dass sie mich wohl um einen Orgasmus gebracht hatte, war eher das Sahnehäubchen auf meiner Wut-Torte. Als das Gespräch endlich zu Ende war, schaute ich Janine zu, wie sie mit ihrer Schlafkleidung ins Bad ging. Sie grinste mich bei meinem Blick verstohlen an, sagte aber nichts. Ich zog mir als allererste Reaktion meine Boxershorts wieder in eine bequemere Trageposition, was durch meinen steifen Penis gar nicht so einfach war und starrte, während ich auf meinem Bett saß, auf den Laminatboden. Was war eben gerade vorgefallen!
Erst, als ich saß, registrierte ich, wie weit wir heute gekommen waren. Diese Intimität hatte natürlich wegen mir so lange auf sich warten lassen. Janine hatte zum ersten Mal mein Geschlechtsorgan gesehen und ging ganz normal damit um. Irgendwie überforderte mich dies, aber ich versuchte, es so locker es ging zu nehmen. Außerdem erinnerte ich mich an eine Aussage von Tim, die vom Inhalt etwa so war: „Wenn Janine bereit für Sex ist, wird sie dir das auch deutlich zeigen.“ Sie war definitiv bereit für Sex!
Das, was an diesem Abend passiert war, war natürlich noch einige Stufen vom Sex entfernt. Ich hatte auf jeden Fall Angst davor, mit Janine zu schlafen. Das war mir allein in meiner Vorstellung definitiv noch zu viel. Dafür brauchte ich auf jeden Fall erneut noch eine Weile Zeit.
Janine kam nach wenigen Minuten wieder aus dem Bad und sagte zu mir: „Du kannst jetzt ins Bad, wenn du noch möchtest.“ Sie gab mir einen kurzen Kuss, worauf ich ins Bad ging und mich ein wenig frisch machte.
Wieder zurück im Zimmer, sah ich, dass Janine fern schaute, sodass ich mich für ein paar Minuten anschloss und mit ihr schlafen ging. Wir waren, während wir fernschauten, recht schweigsam, was aber auch daran lag, dass wir gespannt eine Szene eines Filmes sahen, den wir nicht kannten. Als ich das Nachtlicht ausschaltete, gab ich Janine noch einen langen Kuss und kuschelte mich unter unserer großen und warmen gemeinsamen Decke nah an sie, ohne weiter etwas zu sagen. Ich schloss die Augen und versuchte, den Abend dadurch zu verdrängen, um schneller einzuschlafen. Meine Gefühlswelt fühlte sich schon enorm durcheinander an, als ich damals nicht sicher war, ob ich mit Janine zusammen sein wollte und wir uns auch noch küssten. Diese Phase damals war aber letztlich absolut harmlos im Vergleich zu dem, was ich gerade erlebt hatte. Meine tiefe Trauer um den Verlust meiner Oma, mein Wunsch, endlich intimer mit Janine zu werden, das neue Schulsystem und noch Petra, der es definitiv auch nicht ging: Das war alles sehr viel und ich staunte immer noch, dass ich damit irgendwie klarkam und geistig oder emotional nicht schon völlig am Ende war.
Kaum war eine Minute lang Stille, da spürte ich, wie Janine ihren Arm um mich herum legte und leise flüsterte: „Stimmt was nicht?“ Leise antwortete ich: „Nein, wieso, was soll nicht stimmen?“ – „Na ja, weil du so still bist. Sonst reden wir doch immer abends noch ein wenig, wenn wir im Bett liegen. Ich mag das immer, wenn wir über den Tag oder so reden.“ – „Ach so. Na ja, ich wusste nicht, dass du was bereden wolltest.“ – „Na ja, ich finde, dass du heute… na ja, total anders warst.“. Um absichtlich ein bisschen auf unwissend zu tun, fragte ich: „Wie meinst du das genau?“ – „Du warst halt anders als sonst. Du warst nicht mehr verklemmt, um es so zu sagen.“ Ich blieb weiterhin still, weil ich hören wollte, was Janine dazu sagte: „Darf ich dich was fragen?“ – „Klar.“ – „Ich wüsste gerne, wie du das vorhin fandest.“ Um ehrlich zu sein, war mir nicht gerade danach, jetzt schon mit ihr darüber zu reden, wie unsere Intimität war, weil ich selbst erst damit klarkommen musste, wie weit ich schließlich gegangen war.
Als ich nichts so richtig antwortete, bohrte sie nach: „Wie fandest du das eben gerade?“ – „Das war wirklich schön.“ – „Ehrlich?“ – „Ja, ehrlich.“ – „Und mehr hast du dazu nicht zu sagen?“ – „Na ja, was soll ich noch groß sagen?“ – „Na gut, aber, als ich deine Unterhose gegriffen habe… war es dir da wirklich recht, dass ich das gemacht habe?“ – „Wie kommst du darauf, dass es nicht so sein könnte?“ – „Ich kenne dich doch.“ – „Nein, eigentlich kam ich sogar recht gut zurecht, es hat einfach nur Überwindung gekostet. Ich war halt nur echt erstaunt von deiner Idee.“ Es herrschte wieder Stille und ich wusste nicht, was nun von mir erwartet wurde. Nach einer kurzen Pause sagte Janine: „Bärchie, ich will ganz offen sein. Ich fand es mega schön, dass wir vorhin so nah waren. Das war so richtig toll… Du warst so anders als sonst. So kannte ich dich noch gar nicht. Ich bin immer noch total überrascht. Ich liebe dich wirklich doll!“ Wir drückten und küssten uns. Ich entgegnete ihr: „Mir ging es genauso. Dein Blick war ganz anders als sonst. So habe ich dich noch nicht erlebt. Darf ich dich was fragen?“ Sie nickte, das sah ich im Dunkeln. Ich fragte: „Hattest du das mit meiner Unterhose geplant?“ – „Du willst gar nicht wissen, wie lange ich das schon machen wollte…“ Sie kicherte leise. „Wieso überrascht mich diese Antwort nicht?“ – „Wie ich gesehen habe, fandest du es ja auch nicht gerade schlecht, oder?“ – „Ähm, na ja, das kann ich wohl nicht abstreiten.“ – „Habe ich dir sehr wehgetan?“ – „Nein, ist alles in Ordnung. Das war nur ein kurzer Moment, wie ein Zwicken. Das passiert manchmal. Das passiert mir auch, wenn ich mich zum Beispiel wasche oder so.“ – „Ok, dann bin ich beruhigt… Du sahst halt so aus, als hätte es richtig wehgetan.“ – „Nein, das ging wirklich völlig in Ordnung. Wenn es richtig wehgetan hätte…“ – „Ja?“ – „… wäre ich sicher danach nicht so darauf abgegangen, was du bei mir gemacht hast.“ – „Mich freut das wirklich, dass du das toll gefunden hast. Und… Was du vorhin gemacht hast, fand ich auch richtig toll. Ich wünsche mir viel mehr davon, was du vorhin gemacht hast, Süßer.“ Ich nickte, weil ich keine passenden Worte fand, sie bemerkte meine Reaktion in jedem Fall. Janine kommentierte meine Antwort mit einem langen, fast schon zu intensivem Kuss. Um das Ganze zu einem Ende zu bringen, sagte ich nur: „Ich werde langsam so richtig müde. Gute Nacht.“ – „Völlig ok, wenn du schon schlafen willst… Ich wollte eigentlich nur hören, was du dazu denkst. Du hast die ganze Zeit nichts gesagt und das hat mich einfach nur gewundert. Ich hatte erst wieder Sorge, dass dir das alles nicht gefallen hätte, du nicht abschalten konntest oder so was. Ich will dir nur sagen, dass du mir so, wie du heute warst, wirklich am besten gefällst. Wo du mich vorhin gestreichelt hast und wie du mich gestreichelt hast, war echt schön.“ Diese Aussage kommentierte ich nicht mehr, ich wiederholte sinngemäß letztlich nur: „Schlaf gut.“ – „Du auch.“. Wir waren endgültig still, während mich die Trauer um Oma wieder heimsuchte und auch irgendwo ein schlechtes Gewissen plagte, selbst wenn ich mir gesagt hatte, dass ich es nicht haben sollte, weil Oma dies garantiert nicht gewollt hätte. Aber es trat genau das ein, was ich befürchtet hatte: Ich konnte mich zwar erstaunlich gut vom Tod meiner Oma ablenken, aber in jedem ruhigen Moment würde es mich dafür einholen, weil ich das alles erst ordentlich verarbeiten musste. Ich lag sehr lange wach, weil sich meine Gedanken ausschließlich um meine offenen Fragen kreisten: War Oma wenigstens friedlich eingeschlafen? Musste sie leiden? War denn klar, woran Oma verstorben war? Was war denn passiert? Wie hatte Petra davon erfahren?
Ich lag sicher drei weitere Stunden neben Janine wach, die sich irgendwann von mir weggedreht hatte und im Schlaf ganz leicht schmatzte. Ich fand das niedlich und hörte ihrem Schlaf einfach zu, da mir nicht nach schlafen zumute war. Janine schnarchte äußerst selten und wenn überhaupt, ganz leise, sodass ich davon noch nie wach wurde. Ich bemerkte ihr Schnarchen nur, wenn ich morgens sowieso schon wach war oder in solch seltenen Momenten wie diesen. Eine Angewohnheit, die sich lustigerweise von allein erledigte, war, wie viel Platz sie in der Nacht brauchte. Als wir die ersten Male, wo wir nur befreundet waren, beieinander übernachteten, bemerkte ich nachts des Öfteren, dass sie sehr nah an mir lag bzw. sogar das Talent hatte, mich sehr nah an den Rand des Bettes zu drängen, sodass ich fast hinunterfiel. Seitdem wir zusammen waren und regelmäßig beieinander übernachteten, regelte sich das eigentlich ganz gut von allein, weil wir meist unsere Hälfte des Bettes auch behielten. Oft lief es auch darauf hinaus, dass wir uns eng aneinander kuschelten, bevor wir einschliefen und morgens auch oft genauso aufwachten. Das war zwar für den Körper nicht unbedingt immer optimal, weil man den Rücken oder Ähnliches schon leicht spürte, aber das waren eher Luxusprobleme. Ich genoss es sehr, wenn wir so eng aneinander gekuschelt morgens aufwachten.
Nach den drei Stunden stand ich mit einer obskuren Mischung aus Gefühlen auf: frustriert wegen der Schlafprobleme, übermüdet aufgrund der letzten Nächte, belustigt durch das Schlafverhalten Janines und noch immer verwirrt durch die intimen Momente. Ich schlich mich leise mit meinem Smartphone und meinem Ladegerät ins Wohnzimmer. Ein kleines Licht schaltete ich mir noch an, weil mir klar war, dass ich so schnell nicht schlafen würde. Ich war zutiefst traurig, aber mir war auch nicht nach Weinen zumute. Ich war nur fertig von allem und brauchte Zerstreuung, die ich mir in Form von ähnlichen Videos holte, die Janine in den letzten Tagen geschaut hatte. Einige Videos brachten mich sehr zum Lachen, was mir immerhin half, von meiner Traurigkeit etwas wegzukommen. Ich spürte kaum, wie die Zeit verrann, bis Janine mit völlig verwuschelter Frisur ins Wohnzimmer torkelte. Sie war offenbar direkt aufgestanden und noch nicht richtig wach, sodass ihre Koordination nicht die beste war. „Aber… Du sitzt hier ja schon wieder. Oh nein… Warum hast du mich denn nicht geweckt?“ – „Weil ich wollte, dass wenigstens eine von uns schlafen kann.“ – „Aber ich möchte nicht, dass du allein leidest. Ich bin immer für dich da, und selbst wenn ich noch so großen Schlafmangel haben sollte.“ – „Und genau dafür liebe ich dich, Süße. Genau deswegen war meine Entscheidung damals richtig, dass ich mit dir richtig zusammen sein will. Weil ich gespürt habe, dass du dich wirklich für mich interessierst.“ – „Das war ein ordentlicher Seitenhieb in eine gewisse Richtung…“ Sie schmunzelte recht boshaft, sodass ich hinterherschob: „Ich hätte halt nichts davon, wenn ich mit irgendwem nur rummache und die Person aber nicht wirklich für mich da sein will, wenn was ist. Wenn ich jetzt richtig böse sein will, könnte ich auch sagen: Bei dir bekomme ich dich und als Bonus den Sex, bei ihr hätte ich das erste wohl gar nicht bekommen und das zweite wäre wohl für den Arsch gewesen, weil das erste schon nicht vorhanden war und das zweite erst recht nicht gut geworden wäre.“ Sie öffnete trotz Müdigkeit ungewohnt groß ihre Augen, schmunzelte etwas und fragte: „Seit wann redest du denn so offen und hast denn so bösen Humor? Habe ich was verpasst?“ – „Ich denke nicht.“ – „Ich glaube, es ist das erste Mal, dass ich höre, dass du das Wort Sex sagst.“ – „Was ist daran so besonders?“ – „Weil du das bisher immer umschrieben hast oder andere Worte wie Geschlechtsverkehr oder so sagst.“ – „Stimmt, ist mir gar nicht aufgefallen.“ – „Oder richtig komisch fand ich den Begriff Beischlaf, den du irgendwann zu irgendeinem Klassenkameraden gesagt hast… Der Begriff klang so richtig alt.“ – „Das stimmt. Ich weiß gar nicht mehr, wo ich den gelesen hatte.“ – „Hast du über Sex und so was gelesen?“ Ich grinste und sagte: „Ja, habe ich, ist schon eine Weile her. Es gab einfach ein paar kleine Dinge, die ich wissen wollte.“ – „Was waren das für Dinge?“ – „Das soll mein kleines Geheimnis bleiben.“ Ich gähnte heftig und sagte: „Ich glaube, es zeigt sich einfach langsam, dass ich diese Nacht bisher nicht geschlafen habe.“ – „Was?“ – „Ich konnte einfach nicht.“ – „Aber es ist sechs Uhr mittlerweile! Wir müssen uns bald fertig machen zur Schule! Wie willst du das durchstehen?“ Ich kicherte darauf los und sie ergänzte nach einigen Sekunden: „Oh Mist, wir haben Samstag. Oh man, das passiert mir immer wieder… Aber ich bin auch ziemlich hochgeschreckt, weil ich einen ziemlichen Albtraum hatte.“ Ich tippte auf den Couchplatz neben mir, sodass Janine zu mir kam und sich im Schneidersitz hinsetzte. „Ich habe geträumt, dass dir etwas ganz Schlimmes passiert ist und ich zum Krankenhaus gehetzt bin… Keiner wollte mir sagen, was los war. Es kam so ein richtig fieser Arzt und hat mir übelste Vorwürfe gemacht, dass ich dich einfach allein gelassen hätte und dass ich mich ja nicht wundern dürfe, wie schlecht es dir ging. Aber das Allerschlimmste war, dass sie mich nicht zu dir lassen wollten und mir zusätzlich aber keiner sagte, was mit dir überhaupt los war. Ich habe mich so richtig verloren gefühlt.“ Wir nahmen uns in den Arm und ich genoss diese Zweisamkeit einfach wieder sehr.
„Wollen wir uns einen schönen Film anschalten?“ – „Klingt toll, Bärchie. Ich weiß auch nicht, ob ich so schnell nach dem Traum wieder einschlafen kann. Ich bin aber auch ziemlich müde.“ Sie stand auf und ich blieb einfach sitzen. „Ich habe gehört, dass es hier in meinem Wohnzimmer einen echt großen Fernseher gibt und dass Petra ein paar Tage weg sein wird. Wollen wir uns hier auf der Couch breit machen und einfach hier schauen? Der Blickwinkel ist auch angenehmer als in meinem Zimmer.“ Auch wenn mir locker drei Viertel der Dinge in der Wohnung gehörten, überließ ich das Wohnzimmer meist eher Petra, damit sie nicht nur ihr Schlafzimmer als Bereich hatte, in dem sie leben konnte. Die Dinge im Wohnzimmer gehörten allerdings fast ausschließlich mir, Petra hatte wirklich kaum was dazu gestellt und verändert, weil sie Rücksicht auf mich nahm. Sie sagte mir aber auch, dass sie sich in diesem Wohnzimmer wirklich wohl fühlte und deswegen auch nichts verändern wollte. Da auch der riesige Fernseher mir gehörte, in meinem Zimmer aber einfach viel zu überdimensioniert gewesen wäre, blieb er eben im Wohnzimmer, sodass Petra ihn auch mitbenutzen konnte. Sie war nicht da und selbst wenn sie spontan vorbeikommen sollte, war es ebenso, dass sie Janine und mich dort sitzen oder liegen sah. Klar war nur, dass wir unsere Intimität sicherlich nicht im Wohnzimmer ausleben würden, wenn wir befürchten mussten, dass sie womöglich nach Hause kommen konnte.
Janine lächelte wieder breit und wischte sich ihre verwuschelten Haare aus dem Gesicht. „Bleib sitzen, ich hole uns ein paar Dinge.“ Sie schüttelte sich leicht, weil ihr offenbar kalt war. Sie kam anschließend voll bepackt mit unseren Kissen und unserer großen Decke ins Wohnzimmer. Wir kuschelten uns gemütlich hin, sodass wir eine echt bequeme Liegeposition eng beieinanderhatten und trotzdem gut den Fernseher sehen konnten. Janine küsste mir an den Hals, wodurch ein Schaudern durch meinen Körper ging, weil das so angenehm war. „Was hast du denn die ganze Nacht gemacht?“ – „Ich habe mir haufenweise Videos von denen angeschaut, die du aktuell so abfeierst.“ – „Und?“ – „Ich verstehe total, warum du die so magst. Die machen wirklich eine Menge Blödsinn. Ich liebe die jetzt auch total.“ – „Haha, ich habe dir ja gesagt, dass die super sind!“ Wir lachten und erzählten uns einige Szenen aus den Videos, die wir einfach witzig fanden. Danach ergänzte ich: „Na ja, ich habe sehr lange neben dir gelegen. Das waren bestimmt drei Stunden, die sich gar nicht so lange angefühlt haben. Aber du warst halt einfach so kuschelig.“ Ich zitierte sie damit, weil sie das schon einige Male zu mir sagte. Sie boxte mich leicht und ergänzte: „So klinge ich gar nicht, wenn ich das sage!“ – „Ach nein, wie klingst du denn?“ – „Na ja, halt so wie jetzt.“ Sie wiederholte meinen Satz und ich spielte das Spiel weiter: „Habe ich doch gesagt: Klang genauso wie mein Satz.“ Ich wiederholte absichtlich völlig schräg, mit völlig durchgedrehter Stimme, ihre Aussage, sodass sie mich direkt mehrfach leicht boxte. Janine: „Mit so einem Mädchen bist du also zusammen gegangen? Hat dich die fürchterliche Hexenstimme nicht abgeschreckt?“ – „Ich habe also eine Hexenstimme?“ Ich weinte gespielt in mein Kissen, sodass Janine mich einfach richtig lange kitzelte. Das gemeinsame Rumtoben endete damit, dass ich auf Janine lag und ihre Arme festhielt, sodass sie mich nicht mehr kitzeln konnte. „Ich mag es, dass du so viel kräftiger als ich bist.“, sagte Janine mit ganz ruhiger Stimme. „Das ist ganz praktisch, weil ich dich daran hindern kann, mich weiter zu kitzeln.“ – „Das stimmt, aber ich mag das einfach so, dass du kräftig bist. Ich fühle mich bei dir einfach sicher.“ – „Danke, Süße.“ Ich küsste sie zärtlich, sie hingegen knutschte mich ziemlich intensiv, auch mit Einsatz der Zunge. Das machte mich erstaunlich schnell an, sodass es wieder in einer ziemlichen Schmuserei endete. Gerade, als wir an dem Punkt ankamen, an dem wir uns vermutlich wieder Kleidung ausgezogen hätten, hörten wir von der Wohnungstür das deutliche Geräusch eines Schlüssels. Wir zuckten richtig übel zusammen und legten uns ganz brav nebeneinander. Nach einigen Sekunden bemerkten wir, dass das gar nicht von unserer Wohnungstür kam, sondern einfach der Nachbar von gegenüber seine Tür verschloss und das Haus verließ. Wir prusteten so richtig laut los, als wir unseren Irrtum bemerkten und Janine sagte: „Manno, das war richtig toll. Aber jetzt ist die Stimmung wieder völlig raus.“ – „Das stimmt.“ Wir schalteten nun wirklich den Film an, den wir sehen wollten.
Wir schauten eine Weile den Film und tauschten nur kleine Zärtlichkeiten währenddessen aus. Ich spürte, wie ich recht zügig wirklich müde wurde, aber auch Janine bemerkte das schnell, weil ich so müde war, dass ich beim Tätscheln ihres Nackens meine Hand einfach nur noch liegen ließ und gar keine Kontrolle mehr darüber hatte. Völlig müde fragte ich: „Süße… Wie lange bleibst du denn heute zeitlich eigentlich hier?“ Ich gähnte extrem. „Wieso fragst du?“ – „Ich schlafe bestimmt gleich ein… Nicht, dass du nachher nicht mehr da bist. Machst du mich wach?“ – „Ich dachte eigentlich, dass du schon selbst darauf gekommen wärest.“ Ich schaute sie fragend an und sie sagte lächelnd: „Ich gehe heute nirgendwo hin, ich bleibe das gesamte Wochenende hier bei dir.“ – „Wirklich?“ Ich sprang auf, weil es mich so überraschte. Sie lächelte weiterhin und ich meinte: „Damit… habe ich wirklich nicht gerechnet. Ich dachte halt, weil du eben sagtest, wie viel du zu tun hast, um dich intensiv auf die ganzen Kurse vorzubereiten und weil du ja vorarbeiten willst. Ich habe geglaubt, dass du keine Zeit hast. Ich weiß, wie wichtig dir die Schule ist. Ich will mich nicht-“ Sie unterbrach mich, indem sie ihren Zeigefinger auf meinen Mund legte. „Dir geht es nicht gut, da bleibe ich bei dir. Die Schule ist nicht wichtiger als du. Die paar Tage werfen mich schon nicht aus der Bahn. Außerdem wollte ich nur vorarbeiten, alles Aktuelle ist ja schon fertig und das ist simpel.“ – „Danke, Janine.“ Sie zuckte richtig zusammen, als ich ihren Namen aussprach. „Es ist einfach jedes Mal komisch, wenn du meinen Namen sagst, zumindest, wenn wir nicht unterwegs sind.“ – „Ja, jetzt weißt du, wie es mir geht, wenn du das mit mir machst.“ Wir grinsten. „Ich wollte einfach betonen, was für ein wundervoller Mensch du bist.“ Sie küsste mich einfach und sagte: „Ich habe schon verstanden, was du sagen wolltest.“ Sie schob mich langsam und vorsichtig in Richtung der Liegeposition, die ich zuvor innehatte. „Willst du mich etwa…“ Ich gähnte intensiv. „… loswerden?“ – „Nein, Bärchie, ich möchte einfach, dass du gleich schläfst und den Schlaf nachholst, der dir fehlt. Du siehst einfach fürchterlich durch die Müdigkeit aus. Was hältst du davon, wenn wir heute einfach einen richtigen Chill-Tag machen? Hier im Wohnzimmer mit Filmen, Serien und so? Einfach entspannt rumgammeln?“ – „Das klingt super.“ – „Und du schläfst jetzt einfach so lange, wie du brauchst. Ich bin da und laufe nicht weg. Keine Sorge.“ – „Danke.“ Sie stellte den Fernseher auf ein automatisches Ausschalten nach einer Stunde ein und kuschelte sich unter der Decke intensiv an mich. Sie schaute selbst gar nicht mehr zum Bildschirm, ich fragte nuschelnd: „Wills… du nich… Film noch… schauen?“ – „Ne, mir reicht der Ton auch völlig aus. Wir können den nachher auch zu Ende schauen. Ich habe auch nicht genug geschlafen vorhin. Deswegen hole ich jetzt ein bisschen Schlaf nach.“ – „…k.“ Der Kampf war verloren: Ich schlief.
Etliche Stunden später wachte ich auf und sah, dass Janine sich eine Serie anschaute, die ich noch nicht kannte. Ich streckte mich ausgiebig, sodass es meine Süße auch bemerkte. „Hast du Hunger?“, fragte sie mich direkt. „Ich habe uns ein Frühstück gemacht. Schau, es wird sogar bis ans Bett gebracht, aber du solltest aufpassen, dass du nicht krümelst. Sonst müssen wir noch gründlich sauber machen, wenn wir wieder in dein Zimmer rüber ziehen.“ – „Du bist einfach supertoll.“ Sie kuschelte sich im Sitzen an mich und ich wunderte mich: „Isst du gar nichts?“ – „Ich habe schon vor zwei Stunden gegessen, ich hatte einfach so Hunger!“ Sie zog das Wort „Hunger“ ewig in die Länge, sodass ich lachen musste. Wie aufs Stichwort grummelte plötzlich ihr Magen richtig heftig, sodass wir richtig lachen mussten. „Bist du sicher, dass du kein Hunger mehr hast?“ – „Ja, irgendwie ist mein Magen heute einfach ein bisschen zickig. Er grummelt immer wieder, ist aber nicht schlimm.“ Ich bemerkte, dass es mittlerweile 14 Uhr war. „Wow, es ist 14 Uhr?“ – „Ja, du hast wirklich echt lang geschlafen, aber das hast du auch gebraucht…“ – „Aber du hast ja auch noch ziemlich lange geschlafen, oder?“ – „Ja, bis fast genau 12 Uhr. Ich war auch fertig. Ich bemerke auch, dass so ein Tag heute genau die richtige Entscheidung ist. Ich hätte, glaube ich, auch so nicht nach Hause fahren können, weil ich mich einfach viel zu sehr nach einer Pause sehne. Ich habe eine Frage.“ – „Ja?“ – „Was hältst du davon, wenn ich uns nachher noch ein paar Sachen einkaufen gehe? Vor allem Knabberzeug und so? Oder irgendetwas Schönes zum Essen? Um einen richtig gammeligen Filmabend zu machen?“ – „Die Idee ist mega. Finde ich total super. Aber bist du sicher, dass ich nicht mitkommen soll? Vor allem holst du dir meist andere Sachen als ich und wir könnten-“ Sie unterbrach mich wieder. „Du hast Rausgehverbot. Du bleibst hier schön entspannt sitzen oder liegen und ruhst dich aus. Bevor du auch nur auf die Idee kommst: Den kleinen Einkauf bezahle ich. Was wünschst du dir zu trinken?“ – „Irgendeine Limo. Irgendwas einfaches.“ – „Geht klar.“ Wir tauschten noch ein paar Gedanken zum Essen aus und Janine machte sich direkt ausgehfertig, während ich weiter mein Frühstück aß… um kurz nach 14 Uhr.
Janine war ungefähr eine Stunde weg, in der ich das Wohnzimmer ein bisschen aufräumte und die Küche auf Vordermann brachte. Genau währenddessen kam Janine wieder bei mir an, sie hatte meine Schlüssel bekommen, damit sie nicht unnütz klingeln musste. Irgendwie fühlte sich das ein bisschen ungewohnt und zugleich schön an, dass Janine meine Schlüssel verwendete. Sie sagte: „Boah, du hast echt viele Schlüssel an deinem Schlüsselbund! Meine kleine Hosentasche war deswegen voll!“ Ich lachte mit ihr darüber und sagte: „Na ja, einen für die Wohnungstür, einmal Haustür, einmal Briefkasten, einmal Kellerschlüssel, einmal fürs Treppenhaus und einen für den Fahrradkeller. Und noch einen Schlüssel für den Spind in der Schule.“ – „Du hast einen Spind?“ Sie schaute erstaunt. „Wie hast du den denn bekommen? Ich versuche seit Jahren, einen Schlüssel zu bekommen!“ – „Ich hatte das Glück, genau an dem Tag zum Hausmeister zu gehen und nach einem Schlüssel zu fragen, als er gerade neue Spinde geliefert bekommen hat. Er hat mir schon einen in die Hand gedrückt und ich musste nur warten, bis die Spinde ihren richtigen Platz bekommen haben.“ – „Menno!“ – „Möchtest du meinen Spind mitnutzen? Wir haben zwar nur diesen einen Schlüssel, aber wenn wir uns regelmäßig rechtzeitig absprechen, können wir uns den bestimmt auch teilen.“ – „Du bist süß, Bärchie.“ Sie küsste mich auf die Wange. „Aber das geht schon, ich glaube, durch unsere so unterschiedlichen Pläne wäre das manchmal gar nicht so einfach.“ – „Kein Problem, ein Versuch war es wert.“ Sie strahlte mich an und ich war neugierig, was sie alles gekauft hatte. Ich musste beim Auspacken feststellen, dass sie vermutlich Essen und Knabberzeug für vier oder fünf Tage gekauft hatte und nicht für einen gemütlichen Abend… Die Schränke, in denen wir in unserer Wohnung normalerweise Knabberzeug für alle platzierten, platzten aus allen Nähten, sodass wir einiges schon direkt ins Wohnzimmer mitnahmen. Dort angekommen sagte ich zu Janine: „Ich muss zugeben, ich finde nichts mehr zum Schauen, auf was ich jetzt so richtig Lust hätte.“ – „Wirklich nicht?“, fragte sie, als sie nah beim Fernseher stand. Diese fiesen doppeldeutigen Anspielungen von ihr erkannte ich mittlerweile besser und schneller: „Dich habe ich jetzt nicht mitgezählt, Süße.“ – „Wow, das war schnell gekontert.“ Ich kam ihr nahe und küsste sie, weil mir danach war. Plötzlich fragte sie mich: „Du erzählst ja manchmal, dass du das ein oder andere Spiel am PC spielst… oder wie du es immer nennst: zockst. Magst du mir das ein oder andere davon zeigen? Oder wo ich selbst auch mitspielen kann?“ Ich war echt erstaunt von ihr, weil ich nie davon ausging, dass sie wirklich großes Interesse für Videospiele hatte. Sie hatte vor einigen Monaten ein paar kleine blödsinnige Spiele am PC mit mir gespielt, als ich feststellte, dass sie durchaus geschickt in solchen Spielen war. „Ich kann zwar den PC hier nicht rüberbringen, weil das ganz schön viel Arbeit mit dem Abbauen wäre, aber die Spielekonsole kann ich recht entspannt hier am Fernseher anschließen. Würdest du vielleicht aus den Liegebereichen eher Sitzbereiche hier machen? Ich dachte halt erst, dass wir vor allem noch irgendwas Schönes schauen, aber das ist auch eine coole Idee.“ Natürlich machte sie mir damit eine Freude, weil ich ganz gerne das ein oder andere Spiel „zockte“, wie sie mich ja zitierte. In letzter Zeit war es aber vergleichsweise wenig, weil einfach so viel passierte und ich viel Zeit mit Janine verbrachte. Ich spürte, dass es in der Menge wirklich sehr viel war, wir verbrachten bis auf Ausnahmen jedes Wochenende mit mindestens einer Übernachtung zusammen und aktuell nahm es eine Dynamik an, dass wir uns eher deutlich mehr als weniger sahen, was ja durch die Oberstufe unsere Sorge war. Außerdem kam hinzu, dass Janine und ich uns nun richtig schnell immer näherkamen, sodass wir allein deswegen uns auch mehr sehen wollten. Ich spürte, dass meine Liebe zu ihr in den letzten Wochen noch intensiver wurde. Mir war aber klar, dass in Klausurenphasen, in denen teilweise bis zu drei Klausuren innerhalb einer Woche kommen konnten, die gemeinsame Zeit sicherlich wieder leiden würde.
„Deal!“, sagte sie ganz locker, sodass ich in meinem Zimmer verschwand und ein wenig mit den Kabeln meiner Konsole kämpfte. Nach einigen Minuten kam ich ins Wohnzimmer zurück und Janine hatte eine wirklich bequem aussehende Kissen- und Deckenlandschaft geschaffen. „Gut so?“, fragte sie mich und grinste dabei über beide Backen. „Du bist super.“ Sie gab mir einen Kuss und half mir kurz mit meinen Kabeln, was ganz gut war, weil ich diese quer über Schultern und Arme hängen hatte. Recht schnell steckte alles am Fernseher und wir konnten loslegen. Ich drückte Janine einfach einen Schwung an Spielen in die Hand, von denen ich glaubte, dass sie am Ehesten zu ihr passen würden. Sie schlug das ein oder andere Spiel vor, was wir im Laufe der nachfolgenden Stunden gemeinsam spielten. Ich war wirklich beeindruckt, wie geschickt sie gerade bei richtig kniffligen Spielen war. Sie war da beispielsweise viel geduldiger als ich, sodass sie richtig schwierige Passagen recht locker schaffte, während ich mir da lange die Zähne dran ausbiss. So schafften wir es sogar, ein eher kürzeres, unheimlich lustiges, aber beinhartes Spiel an diesem Abend gemeinsam durchzuspielen, woran sie aber den Bärenanteil hatte. Sie stellte sich direkt nach dem Abspann des Spiels vor den Bildschirm und posierte richtig stolz, sodass ich wie ein Sklave vor ihr kniete und meine Arme zu ihr ausstreckte. Auch wenn wir bei einigen Stellen wirklich litten, weil es so schwer war, mussten wir unfassbar viel lachen, sodass uns schon die Tränen dabei kamen. Dieser Moment brannte sich in meinen Kopf ein, weil das einer von mittlerweile richtig schönen Szenen mit Janine war. Mir war klar, dass ich das so schnell nicht vergessen würde. In jedem Fall war auch die Idee mit Knabberzeug genau richtig, wir vertilgten an diesem Abend wirklich einiges und unsere Figur war uns für diesen Abend wirklich egal. Dass Janine bei Knabberzeug auch richtig hinlangen konnte und so einiges mochte, war für mich auch etwas neu. Ich wusste zwar, was sie so mochte, aber sah eigentlich fast nie, dass sie wirklich zu Knabberzeug griff, sie war da im Alltag sehr diszipliniert, wofür ich sie sehr bewunderte. Ich konnte das nicht in diesem Umfang, aber ich übertrieb es zumindest auch nicht. Bei mir gab es eine recht schnelle Grenze, an der mir mein Körper mitteilte, dass jetzt Schluss mit Knabberzeug jeglicher Art war – das hielt auch mehrere Tage lang.